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Ortschaften
Zwischen der Sierra de Espadán und der Sierra de la Calderona liegt Segorbe, die Hauptstadt des Landkreises Alto Palancia. Diese Gemeinde, die ungefähr 10.000 Einwohner hat, verfügt dank ihrer historischen Bedeutung über ein großes architektonisches Erbe. Es wurde schon festgestellt, dass hier schon in der vorgeschichtlichen Epoche Menschen lebten und dass es hier schon in der Bronzezeit verschiedene Siedlungen gab. Die Anzahl der Bevölkerung war hier aufgrund der geographischen und strategischen Lage des Ortes immer größer als in anderen Orten. Die Stadt Segorbe erlebte ihre erste glorreiche Zeit als sich dort in der Zeit der maurischen Herrschaft der Wohnsitz des Befehlshabers Azyd Abu Zayd befand. Während der Reconquista wurde Valencia zum Bischofssitz ernannt und war der Wohnsitz einiger Könige und Herzöge. Die Stadt war in der Zeit der Aufklärung sowie im Unabhängigkeitskrieg und im Bürgerkrieg in wichtiges Zentrum der Kultur.
Ab dem XX. Jahrhunderts erlebte Segorbe ein Bevölkerungswachstum und entwickelte sich zu einer richtigen Stadt, da sie eines der Hauptreiseziele des Tourismus im Landesinneren ist. Segorbe ist eine offene Tür zur Kultur, zur Tradition und zur Natur, denn es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die du besichtigen musst. An der Kathedrale von Segorbe, die im XIII. Jahrhundert nach den Kriterien des gotischen und des romanischen Stils gebaut wurde, wurden im Lauf der Jahre zahlreiche Änderungen vorgenommen. Du kannst auch die drei Kirchen besichtigen, die Teil des religiösen Erbes sind: Die Kirchen San Martín, San Joaquín und Santa Ana wurden im Barockstil gebaut, die Kirche San Pedro, ist die älteste von Segorbe, aber von ihrem ursprünglichen Gebäude ist nichts erhalten.
Du kannst dir die Stadtmauer und den Aquädukt aus der Zeit vor dem XIII. Jahrhundert nicht entgehen lassen, außerdem sind dort noch zwei Türme aus dem XIV. Jahrhundert erhalten. Auch die Besichtigung der Burg La Estrella oder Sopeña, die sich auf dem Monte Sopeña befindet und heute einen öffentlichen Park beherbergt, ist obligatorisch. Die letzten beiden Sehenswürdigkeiten, die du besichtigen musst, bevor du aus Segorbe wegfährst, sind der Brunnen der 50 Rohre und das Museum der Stiere und Pferde. Der Brunnen, der sich einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet, ist ein Symbol der Stadt, da er über 50 Brunnenrohre verfügt, von denen jedes mit dem Namen und dem Wappen einer spanischen Provinz gekennzeichnet ist. Und damit du eine der wichtigsten Traditionen von Segorbe kennenlernst, laden wir dich ein, das Museum der Stiere und Pferde (Rathaus von Segorbe) zu besichtigen, in dem du das Wesen der Fiesta kennenlernen kannst, die im September stattfindet.
Wenn du nach Segorbe kommst, um diese Stadt kennenzulernen, dann musst du unbedingt ihr hervorragendes gastronomisches Angebot probieren. Erwähnenswert sind vor allem der Ofenreis, die ‚Olla segorbina‘ und die typischen Süßigkeiten wie die Cristina-Torte.
Wir empfehlen dir, diese Gerichte im Gastroadictos Ilusión + Diversión (Calla Palau,22) zu probieren. Für einen ähnlichen Preis kannst du ebenfalls im Ambigu (Andernos,7) reservieren. Wenn du lieber Reis isst, empfehlen wir dir Casa Alba (Polígono de la Esperanza | C/ La Rioja 147). Dieses Restaurant befindet dich etwas außerhalb des Ortes, aber es lohnt sich, wenn du die Spezialität des Hauses probieren möchtest.
Wenn du dich entscheidest, in Segorbe zu übernachten und dich entspannen willst, empfehlen wir dir das Hotel Martín el Humano (Fray Bonifacio Ferrer,7). Es ist teurer als der Durchschnitt, aber du kannst das Wellnesszentrum und die luxuriöse Anlage nutzen. Wenn du etwas einfacheres suchst, kann das Hotel María de Luna (Avenida de la Comunidad Valenciana,2) eine gute Wahl sein. Wenn du eine ländlichere Unterkunft suchst, wirst du von El Patio de las Cebollas (Calle Canónigo Cortés, 16) begeistert sein.
Sehenswürdigkeiten der Ortschaften
Kathedrale von Segorbe: Sie wurde im XIII. Jahrhundert nach den Kriterien des gotischen und des romanischen Stils gebaut und ist sehr oft restauriert worden.
- Iglesia de San Martín: Kirche im Barockstil. In ihrem Innern gibt es Gemälde aus dem XVIII. Jahrhundert. Kirche San Joaquín y Santa Ana: Barockgebäude. Das sind die letzten Überreste des Klosters der Mercedarier Iglesia de San Pedro: Es ist die älteste Kirche von Segorbe. Sie wurde allerdings restauriert, wobei von dem ursprünglichen Gebäude wenig übrig geblieben ist.
- Stadtmauer und Aquädukt: Sie wurden vor dem XIII. Jahrhundert gebaut; es sind auch noch zwei Türme erhalten.
- Burg La Estrella oder Sopeña: Sie befindet sich auf dem Berg und beherbergt heute einen öffentlichen Park.
- Brunnen der 50 Rohre (Avenida de la Diputación ohne Nummer): emblematisches Bauwerk der Stadt. Es ist ein besonderer Brunnen mit 50 Rohren, welche die spanischen Provinzen versinnbildlichen.
- Museum der Stiere und Pferde (Rathaus von Segorbe): Museum im Rathaus, in dem die Tradition der Fiesta erklärt wird, die in der Stierwoche stattfindet.
Route
Für die Route, die wir in Segorbe vorschlagen, muss man absolut fit sein, denn es ist eine der härtesten Routen der Provinz Castellón. Die fast 175 km auf einem steilen Gelände mit einem kumulierten Gefälle von mehr als 3.600 m sind ein Beweis für den Schwierigkeitsgrad. Wenn du meinst, dass du in der Lage bist, diese Route zu bewältigen, kannst du die unterschiedlichen Landschaften genießen, an denen du vorbeikommst. Du wirst auf der Bergstraße und neben dem Stausee El Arenoso fahren. Wenn du an Montanejos vorbeigekommen bist, kannst auf dem letzten Teil der Strecke die Natur mitten in der Sierra de Espadán genießen, bevor du nach Segorbe zurückfährst.
Die ersten 25 km auf der CV 195 sind schon hart. Das Gelände ist holperig und uneben, aber wenn du es hinter dir hast, hast du den ersten Gebirgspass bewältigt, den von Arenillas. Jetzt kannst du dich entspannen, während du 13 km bis nach Montanejos fährst. Nun beginnt der härteste Teil der Strecke, der in Fuente la Reina (km 55,9) endet. Wenn du am Staudamm von Montanejos vorbeikommst, musst du ein Gefälle von bis zu 17% bewältigen. Der flachste Teil dieser Strecke bringt dich zum Arenoso Stausee. Hier kannst du wieder zu Kräften kommen, während du dich von dem kristallklaren Wasser verführen lässt. Die mehr als 20 km auf der CV 240 stellen dich auf dem Gebirgspass von Villanueva de Viver auf die Probe. Du erreichst dort eine Höhe von 1.018 m. Wenn du El Toro hinter dir gelassen hast, fährst du 7 km bergab und kommst nach Bejís. Nun musst du auf dem zweiten Gebirgspass, dem Sacañet, der zum Gipfel des Monte Mayor und mitten in der Landschaft von Torrecilla-Puntal von Navarrete endet, eine weitere Herausforderung bewältigen. Von hier bis nach Segorbe kannst du deine Beine auf einer Fahrt bergab ausruhen. Die Route ist jedoch noch nicht vorbei. Du hast noch 45 km durch die Sierra de Espadán vor dir und musst die Bergpässe von Almedíjar und La Nevera bewältigen, bevor du wieder zurück bist.
Sehenswürdigkeiten der Route
- Pfarrkirche – Caudiel (Km 18,5): Diese Kirche wurde 1616 von Augustinermönchen gegründet. Das Gebäude wurde Jahre lang als Schule, Krankenhaus und Rathaus genutzt, aber es hat seine religiöse Funktion trotzdem immer beibehalten.
- Montanejos (km 37,3): ein kleines natürliches Paradies mitten in Alto Mijares. Dieser Ort ist dank seiner natürlichen Wunder wie den Thermen oder den natürlichen Schwimmbecken das Zentrum des Tourismus im Hinterland. Jedes Jahr beherbergt er Hunderte von Touristen, die entscheiden, sich im Spa der Gemeinde zu entspannen und das Naturerbe von Montanejos kennenzulernen.
- Fuente de la Reina (Km 57,1): Gemeinde mit knapp 50 Einwohnern, die sich am Abhang der Sierra Montalgrado befindet. Sie verfügt über kein großes kulturelles oder religiöses Erbe, aber ihre geographische Lage ist wunderbar.
- El Toro (km 76,6): In dieser Gemeinde, die als zweitgrößte des Landkreises katalogisiert ist, leben fast 300 Einwohner. Da ihr Naturerbe in einem ausgezeichneten Zustand ist, wurde sie zur Gemeinde mit Naturlandschaft erklärt Hier gibt es zahlreiche religiöse Monumente sowie die Burg, von der allerdings nur Teile erhalten sind.
- Bejís (km 90,4): Dieser Ort befindet sich zwischen der Sierra del Toro und der Sierra de Andilla und hat kaum mehr als 400 Einwohner. Von den römischen und maurischen Siedlungen sind der Aquädukt bzw. die Burg erhalten.
- Iglesia de los Santos Reyes - Castellnovo (Km 133,8): Kirche, die in der Zeit vom XVI. bis zum XVII. Jahrhundert gebaut wurde. Vor kurzem musste sie restauriert werden. Sie befindet sich auf der Plaza del Olmo, die ihren Namen bekam, weil dort eine große Ulme steht. Dieser Baum wurde anlässlich der Verfassung von Cádiz gepflanzt und ist so groß geworden, dass er anfing, die Struktur der Kirche zu schwächen.
- Gebirgspass Puerto de Almedijar (Km 139,5): Straße, die Castellnovo mit Aín verbindet. Die Straße ist in einem perfekten Zustand und ohne Verkehr, aber wegen der großen Höhenunterschiede ist es sehr schwer, auf ihr zu fahren. Der Gebirgspass befindet sich zwischen den Wäldern und der Schlucht der Sierra de Espadán.
Gastronomie
- Gastroadictos Ilusión + Diversión (Calla Palau,22): Dieses Lokal gilt als bestes Restaurant. Hier kannst du die typischen Gerichte probieren.
- Ambigu (Andernos,7): günstige Preise, traditionelle Küche und Tagesmenü.
- Casa Alba (Polígono de la Esperanza | C/ La Rioja 147): auf Reisgerichte spezialisiert. Es liegt etwas außerhalb, aber es lohnt sich, zu halten und die Spezialität des Hauses zu probieren.
Unterkünfte
- Hotel Martin el Humano (Fray Bonifacio Ferrer,7): Ruhiges und luxuriöses Hotel mit einem eigenen Wellnesszentrum, hohe Preise.
- Hotel María de Luna (Avenida de la Comunidad Valenciana,2). Einfaches 3-Sterne-Hotel im Zentrum von Segorbe mit erschwinglicheren Preisen.
- El Patio de las Cebollas (Calle Canónigo Cortés, 16). Ländliche Unterkunft im Zentrum von Segorbe.