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R09 - Peñíscola


  • Entfernung (Km): 155.90
  • Steigung (m): 2078
  • Art: Experte


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Ortschaften

Peñíscola ist einer der reizvollsten Orte unserer Provinz: Das liegt sowohl an seinen Stränden als auch an seinem historischen Erbe. Das wichtigste Gebäude ist die Burg von Peñíscola, die im XV. Jahrhundert Papa Luna beherbergte, bis Benedikt XIII. während seiner Streitigkeiten mit der Kirche in Ungnade fiel. Die Burg wurde im XIII. Jahrhundert nach der Reconquista gebaut und diente unzählige Male als Schauplatz für Kriege, zuletzt während der Karlistenkriege und während der Erbfolgekriege: Mit mehr als 300.000 Besuchern im Jahr gehört sie zu den meistbesuchten Monumenten Spaniens. Papa Luna machte aus der Burg von Peñíscola eine der wichtigsten Enklaven des Europa des XV. Jahrhunderts, das von den religiösen Konflikten und dem Beginn eines Regimewechsels geprägt war. Vor dem XV. Jahrhundert hatte Peñíscola wegen seinem Hafen schon in der Zeit der alten Griechen, Römer und Araber eine große Bedeutung: Bevor die Stadt Peñíscola genannt wurde, hieß sie in der Zeit der Phönizier „Tyriche” und  „Tarik“ während der arabischen Herrschaft. Das Meer ist die andere Attraktion von Peñíscola. In diesem Ort, der in einigen touristischen Texten „Meeresstadt“ genannt wird, gibt es ein Meeresmuseum, in dem du mehr über die Bedeutung des Meeres erfahren kannst.

Dazu kommt die Silhouette der mittelalterlichen Stadt: Sie ist von einer Stadtmauer umgeben, und die Burg thront hoch über der Stadt. Die typische mediterrane Architektur verleiht dem historischen Stadtkern (niedrige weiße Häuser) ein besonderes Aroma, das sowohl Touristen als auch die Drehteams von Superproduktionen verführt hat; die letzte war ‚Juego de Tronos‘ im Jahr 2016.

Außer ihrem Erbe an historischen Monumenten sind die Nähe zu der Serra d’Irta und das gastronomische Angebot ein Grund dafür, dass sich die Anzahl der 7000 Einwohner während der Hauptsaison verzehnfacht. Wenn du Menschenmengen meiden möchtest, dann besuche Peníscola außerhalb der Hauptsaison. Im Sommer kannst du jedoch einige Buchten wie die Cala del Moro oder die Cala Argilaga besuchen. Wenn du dich etwas weiter von der Gemeinde entfernen möchtest, findest du in der Serra d’Irta Strände und bewaldete Zonen, in denen du dich am Ende deiner Route ausruhen kannst.

Das gastronomische Angebot ist in Peñíscola wegen dem touristischen Potential des Ortes sehr groß. Die Preise sind vor allem in der Hauptsaison etwas hoch, aber man findet etwas für jedes Publikum. Wenn ihr ein preiswertes Reisgericht probieren möchtet, ist die Arrocería Polo Sur (Avda. Papa Luna 115) eine gute Wahl. Wenn ihr eine größere Speisekarte sucht, könnt ihr ins Restaurant Tío Pepe (Avda. España, 32) gehen, es ist eines der bekanntesten Restaurants von Peñíscola; und wenn ihr lieber schnell ein paar Tapas essen wollt, dann könnt ihr die Tapería la Cocina de Ana (C/Mayor, 44) ausprobieren.

Peñíscola ist ein Luxusreiseziel für einen Wochenendtrip. Wenn du eine Unterkunft mit allem Komfort suchst, findest du Angebote wie das Hotel RH Portocristo oder das Peñíscola Plaza Suites, wo dir ein erstklassiger Service geboten wird. Wenn du etwas Billigeres suchst, findest du im Casa Juanita oder im Hotel Mare Nostrum Zimmer, von  denen aus du unsere Provinz ohne große Kosten erkunden kannst.


Sehenswürdigkeiten der Ortschaften

Burg von Peñíscola: eine der wichtigsten Enklaven Europas im XV. Jahrhundert, das von den religiösen Konflikten und dem Beginn der Überwindung des alten Regimes geprägt war.
- Das Portal von San Pedro oder Portal des Papa Luna: In seiner Mitte wird das steinerne Wappen des Pedro de Luna gezeigt. Das war der Zugang vom Meer zur Burg.
- Der Naturpark der Sierra de Irta: Reservat für Fauna und Flora. Dort befinden sich die Wallfahrtskirche Ermita de San Antonio, der Torre Badum und der Mas del Senyor.


Route

Es ist eine Etappe durchs Mittelgebirge, die auch für die Kategorie Sub23 oder für Profis hart sein kann. Auf der Route gibt es zwar keine hohen Gebirgspässe, aber sie besteht aus 150 Kilometern und einem kumulierten Höhenunterschied von 2000 Metern. Bist du in der Lage, eine Strecke für einen erfahrenen Fahrradtouristen zurückzulegen? Fahre von Peníscola auf der nördlichen Ausfahrt des Ortes in Richtung Benicarló. Wenn du dort bist, fährst du auf der CV135 über Càlig, Cervera del Maestre und Tírg. Wir verlassen den Baix Maestrat und begeben uns in den Alt, das Landesinnere der Provinz, wo es unebene und kurvenreiche Gelände gibt. Wenn wir einmal das Meeresklima hinter uns gelassen haben, fahren wir um die Schlucht von Valltorta herum und erreichen Albocàsser nach 56 Kilometern. Nun beginnt der härteste Teil der Strecke, 30 Kilometer durchs Mittelgebirge auf der CV15. Die Zufahrt nach Benassal hat teilweise schon ein Gefälle von 7%, das hart für dich sein können, wenn du zu großzügig an diese Strecke herangegangen bist. Von Benassal bis Culla fährst du 9 Kilometer auf einer fast ebenen Strecke, die jedoch ständig von Stellen mit einem Höhenunterschied von 6% unterbrochen wird. Wenn du in Culla bist, kannst du dich auf der Strecke nach Albocàsser und les Coves de Vinromá ausruhen, denn es geht mehr als 20 Kilometer bergab, die du sehr schnell zurücklegst. Wenn du in les Coves bist, stößt du auf zwei weitere Steilhänge, von denen jeder ein paar Kilometer lang ist und ein Gefälle von 5% hat. Aber sie erscheinen dir jetzt wesentlich härter. Bewältige sie mit Kraft, dann liegen dir Alcalà de Xivert und die Serra d’Irta zu Füßen. Es ist eine traumhafte Landschaft mit einem angenehmen Gelände, auf dem du zuerst Santa Magdalena und dann Peñíscola erreichst. Du hast es geschafft, jetzt bist du ein echter Mountain-Biker.


Sehenswürdigkeiten der Route

- Benicarló (km 8): eine der wichtigsten Gemeinden des Baix Maestrat mit einem Stadtkern aus der Renaissance.
- Càlig (km 16): Gemeinde, die an den Landkreis Els Ports angrenzt. Ihr Turm ist ihre Hauptattraktion:
- Cervera del Maestre (km 26): Hier kannst du im Zentrum der Olivengegend das Ölmuseum besichtigen.
- Sant Mateu (km 35): siehe Beschreibung
- Tírig (km 35): siehe Beschreibung
- Albocàsser (km 57 und 103): Es ist die Gegend der Mandelbäume, der gotische Kirchen aus dem XV. Jahrhundert und des gegrillten Fleisches.
- Benassal (km 71): siehe Beschreibung
- Font d’en Segures (km 75): siehe Beschreibung
- Culla (km): Ein weiterer Ort mit mittelalterlichem Flair, in dessen Umgebung die Landhäuser aus dem XV. und XVI. Jahrhundert (wie Torre Amador) und die Carrasca Monumental am interessantesten sind. Nach dem anstrengenden Anstieg könnte es eine gute Idee sein, dich hier auszuruhen und etwas im Restaurant La Carrasca zu essen.
- Torre d’en Besora (km 95): Ort mit weniger als 200 Einwohnern, in dem es Ruinen aus dem XVI. Jahrhundert gibt, die an die strategische Bedeutung dieser Gegend in den vergangenen Jahrhunderten erinnern.
- Les Coves de Vinromá (km 117): Ort mit weniger als 2000 Einwohnern, der vor allem von Oliven und Mnadeln lebt und an die Schlucht von Valltorta angrenzt.
- Alcalà de Xivert (km 133): siehe Beschreibung
- Santa Magdalena de Pulpis (km 142): Hier sind noch eine arabische Burg und eine neoklassische Kirche erhalten, nach der der Ort benannt wurde.


Gastronomie

Arrocería Polo Sur (Avda. Papa Luna, 115): Hier kann man die Reisgerichte probieren und einen Blick aufs Meer genießen.
Restaurant Tío Pepe (Avda. España, 32): Sehr vielseitige Karte, besonders erwähnenswert sind die Reisgerichte und Krake.
Tapería La Cocina de Ana (C/Mayor, 44): Tapas und sehr gute Gerichte zu einem günstigen Preis.


Unterkünfte

Hotel RH Portocristo (Avinguda del Papa Luna, 2): erstklassiger Service in einer idyllischen Umgebung.
Peñíscola Plaza Suites(Avinguda Papa Luna, 156): Vier-Sterne-Hotel an der Costa del Azahar. Luxusaufenthalt.
Casa Juanita (Escuela,4): Es befindet sich neben der alten Stadtmauer und der Burg. Der Strand ist knapp 50 Meter entfernt.
Hotel Mare Nostrum (Molino, 4): Einfaches Hotel in der ersten Strandreihe.

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