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Ortschaften
Mitten im Naturpark der Sierra de Espadán stoßen wir auf Villamalur, eine kleine Gemeinde, die zu Alto Mijares gehört und noch nicht einmal 100 Einwohner hat. Du solltest dir diesen Ort jedoch nicht entgehen lassen, denn seine geographische Lage ist unglaublich, und du wirst das Privileg haben, den Naturpark, die Felder und die Schluchten von oben anschauen zu können. Sein charakteristisches, aber wenig anspruchsvolles Relief bietet dir eine einfache Route auf seinen Straßen, während der du die reine Luft der Pinien-, Steineichen- und Korkeichenwälder einatmest.
Die genauen Ursprünge des Ortes sind unbekannt, aber nachdem verschiedene Untersuchungen durchgeführt wurden, geht man davon aus, dass es hier einen muslimischen Weiler gab. Die Burg von Villamalur, die hoch oben im Gebirge steht und im maurischen Stil gebaut wurde, gilt als Beweis für diese Theorie. Sie wurde in der Zeit vom X. bis zum XIII. Jahrhundert gebaut, und die alte Stadtmauer, die sie umgab, ist noch heute erhalten. Wir finden dort jedoch auch christliche Zeugnisse, denn sie wurde nach der Reconquista restauriert. Im Gegensatz zu anderen Orten der Provinz von Castellón, hat dieses Dorf im XVIII. Jahrhundert kein demographisches Wachstum erlebt, sondern seine Bevölkerung geht ständig zurück.
Zu den Landschaften, die wir uns anschauen können, gehört die Nevera Cuatro Caminos, ein Schneedepot, das im XVII. Jahrhundert eingerichtet wurde, um Schnee zu sichern und in den folgenden Monaten zu verkaufen. Du kannst dir auch den Ausblick vom Monte el Tajar nicht entgehen lassen. Von dort aus sieht man die Sierra de Espadán, das Mittelmeer, den Peñagolosa, die Sierra de Javalambre,die Sierra de Calderona und die Spitze von Rápita. Du kannst auch auf der la Rambla de Villamalur wandern. Das ist eine Route durchs Gebirge, auf der es Rastplätze und Kochstellen gibt, an denen man Paellas zubereiten kann.
Wenn du dich für die Route durch Villamalur entscheidest, kannst du in der Bar El Hogar (Plaza Concejo,1) eine Pause machen, die bei den Radfahrern wegen ihrem Mittagstisch beliebt ist. Da der Ort nicht groß ist, empfehlen wir dir das Hotel Restaurante Viñas Viejas (Carretera de Ayódar ohne Nummer), wenn du ein gutes Essen und eine Unterkunft mitten im Gebirge suchst. Es befindet sich 18 km von Villamalur entfernt, und man erreicht es über die CV 205. Etwas näher - in einer Entfernung von13 km - befindet sich das Landhotel Espadán, das erschwinglichere Preises hat. Auch in diesem Hotel gibt es ein Restaurant, in dem wir hausgemachte Gerichte probieren können.
Sehenswürdigkeiten der Ortschaften
- Burg von Villamalur: muslimische Burg, die von den Christen restauriert wurde. Sie steht hoch oben im Gebirge.
- Nevera de Cuatro Caminos: Schneedepot mitten in der Natur. Es wurde zum Kulturgut von lokalem Interesse erklärt und stammt aus dem XVII. Jahrhundert.
Monte el Tajar nicht entgehen lassen. Panoramablick auf die Sierra de Espadán, das Mittelmeer, den Peñagolosa, die Sierra de Javalambre,die Sierra de Calderona und La Rápita.
- Rambla de Villamalur: Wanderroute im Gebirge. Die Einheimischen nutzen diesen Weg oft wegen seiner Rastplätze und Kochstellen.
Route
Die Route gehört wegen ihrem Niveau und wegen der Landschaften zu den schönsten Routen von Castellón. Du wirst sie genießen. Du kannst die Pinien- und Steineichenwälder der Sierra de Espadán genießen. Vor dir liegt eine Route von 40 km, die du ohne Probleme bewältigen kannst, da sie nicht sehr schwierig ist, auch wenn es auf dem Weg einige steile Abhänge gibt.
Wir fahren aus Villamalur auf der CV 202 heraus und radeln 8,4 km. Auf dem ersten Abschnitt der Strecke musst du den ersten Steilhang mit einem Gefälle von 10%. Wenn du diesen kleinen Bergpass geschafft hast, kannst du dich die nächsten 5 km bei einer Fahrt bergab auf der CV 205 in Richtung Ayódar entspannen. Auf dem Weg kannst du die reine Bergluft der Sierra de Espadán einatmen und du überquerst sogar einen kleinen Fluss, der durch Ayódar fließt. Wenn du diesen Ort erreichst, steht dir ein Anstieg von 14 km bevor, dessen Gefälle anspruchsvoller ist als der erste Bergpass. Auf der Höhe von Torralba del Pinar, wo das Gelände angenehmer ist, kannst du dich erholen und entspannt auf den ebenen Straßen weiterfahren. Nach 5 km hast du den höchsten Punkt der Route, eine Höhe von 926 m, erreicht. Nun liegen nur noch 12 km vor dir, bis du das Ziel der Route erreicht hast und wieder in Villamalur bist. Am Kilometer 30 lassen wir Pavías auf der linken Seite hinter uns. Jetzt bist du schon fast am Ziel und musst dich auf dem letzten Steilhang, der die beiden Orte miteinander verbindet, noch einmal anstrengen. Die Strecke hat kein starkes Gefälle, und du kannst dich auf einer ebenen Strecke von deinen Anstrengungen erholen, bevor es 3km bergab geht. Nun bist du auf der Einfahrt zum Zentrum von Villamalur. Bevor du am Ziel der Route angekommen bist, musst du noch 500 m bergauf fahren.
Sehenswürdigkeiten der Route
- Ayódar (km 12,2): Dieses Städtchen mitten in der Sierra de Espadán trennt das Gebirge vom Fluss Mijares. Es wurde erst 1611 von der Baronie wieder bevölkert. Der Palast aus dieser Epoche ist noch erhalten.
- Torralba del Pinar (Km 22,7): Ort in der Nähe von Teruel. Er befindet sich im Norden der Sierra de Espadán und verfügt deshalb über besonders schöne Landschaften. Eine Gemeinde mit weniger als 70 Einwohnern, in der du die Natur genießen kannst.
Gastronomie
- Bar El Hogar (Plaza Concejo,1): Dieses Lokal in der Mitte von Villamalur ist bei den Radfahrern zum Mittagessen beliebt.
- Hotel Restaurante Viñas Viejas (Carretera de Ayódar, ohne Nummer): hausgemachte traditionelle Küche zu einem erschwinglichen Preis mitten im Gebirge.
Unterkünfte
- Hotel Restaurante Viñas Viejas (Carretera de Ayódar, ohne Nummer): Unterkunft und Verpflegung zu einem günstigen Preis. Es befindet sich 18 km von Villamalur entfernt.
- Landhotel Espadán (Avenida Castellón 10. Azuébar): sehr erschwinglicher Preis. 13 km von Villamalur entfernt befindet sich das dazu gehörige Restaurant.