Zunächst befindet sich hier eine Wasserleitung für den menschlichen Gebrauch, an der sich Krüge, Flaschen, Lederschläuche und Karaffen füllen ließen. Auf der linken Seite steht ein Trog, der als Tiertränke diente. Ferner wurde hier ein Waschplatz zum Wäschewaschen angelegt, dessen Wasser direkt aus dem Grundwasserspeicher stammt. Früher wurde die Kleidung vor dem Waschen mit Asche desinfiziert. Das überschüssige Wasser wurde anschließend zur Bewässerung auf die angrenzenden Obstplantagen weitergeleitet.

La Font de Company wurde einst von den Gerichten zu dem Ort gewählt, an dem sich die Symbole der Macht und der Gerichtsbarkeit der Stadt befanden - und genau an diesem Platz fand am 8. März 1593 das Protokoll zur Übernahme der Gemeinde statt. Es gibt weitere Hinweise auf Immobilienkäufe und -verkäufe, die an der Font de Company abgeschlossen wurden. Ferner wird berichtet, dass sich hier wahrscheinlich die Heiler, Schmiede und Verkäufer der verschiedensten Waren trafen, weil durch ihre Lage außerhalb der Ortschaft keine Gemeindeabgaben entrichtet werden musste. Die Verkaufspreise waren daher günstiger als in der Stadt. Erste Erwähnungen des Platzes finden sich um das Jahr 1510.

Heute befindet sich hier ein großes Mosaikbild (Trencadí) an der Wand. Diese besondere Mosaiktechnik besteht im Aufbringen von Mosaiken aus Fliesenfragmenten, die mit Mörtel zusammengefügt werden. Das Bild ist der Nutzung des Wassers an diesem Ort gewidmet.

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