Im Südosten des Stadtviertels San José liegt die Kapelle San José, die bereits 1786 in Dokumenten erwähnt wird. 1807 und 1849 wurde sie renoviert und vermutlich mit den Dekorationselementen versehen, die sie bis heute hat.

Es ist ein Gebäude mit quadratischem Grundriss mit halbkugelförmiger Kuppel, die in acht Segmente unterteilt ist. Von außen hat die Kapelle ein Walmdach mit keramischen Ziegeln. Die Ecken der Fassade sind mit Quadersteinen verstärkt und über der Eingangstür befindet sich ein keramisches Kachelbild des Heiligen Joseph (San José).
Der Innenraum ist in korinthischer Ordnung gestaltet und hat Pilaster in allen Ecken. Das Gebälk ist mit pflanzlichen Ornamenten aus Stuck verziert. Die Kuppel ruht auf Bogenzwickeln, die mit Engelsfiguren, miteinander verwobenen Kranzgesimsen und pflanzlichen Ornamenten im Barockstil verziert sind.
Ebenfalls bemerkenswert ist der Sockel aus blauen und weißen Kacheln, ebenso wie der Fußboden des Altars. Gegenüber dem Altar liegen zwei Grabstätten von 1797 und 1802.
Eine Figur von Christus mit der Dornenkrone ist vermutlich das künstlerisch und sentimental wertvollste Element, das in dieser Kapelle aufbewahrt wird.

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