Die ursprüngliche Kirche befand sich im Jahr 1423 vermutlich in der Calle Abadía. Sie hatte einen Hochaltar, der dem Heiligen Bartholomäus (San Bartolomé) geweiht war sowie zwei kleinere Altäre, die der Heiligen Maria und Gregor dem Großen geweiht waren. Der Bau der gegenwärtigen Kirche begann 1580 unter Leitung von Pere Bagués und wurde nach seinem Tode von Llatzer de Renyaga weitergeführt, obwohl er erst 1767 vollendet wurde. In diesem Jahr veranstaltete der Pfarrer Pere Mas in der Kirche den ersten Gottesdienst.

Es handelt sich um eine für die Gegend typische Barockkirche mit zwei Eingängen. Das seitliche Portal hat einen Rundbogen, der sich auf Pilastern mit Kapitellen aus Alcarria stützt, dessen Stab mit vertikalen Streifen und kleinen Blättern verziert ist. Das Portal wird von dorischen Pilaster-Halbsäulen mit glattem Schaft und aufliegenden Sockeln umrahmt, darüber befinden sich ein schlichter Sims und eine Nische. Die schlichte Frontfassade wird von zwei Türmen flankiert; der rechte ist mit einem Glockenstuhl und der linke mit einer Uhr ausgestattet. Das Portal wird von dorischen Pilastern flankiert, hat ein Wappen in der Mitte und wird oben von einem geschwungenen Giebel abgeschlossen, in dem eine Nische eingelassen ist.

Es ist ein dreischiffiges Gebäude mit seitlichen Kapellen, die miteinander durch breite rundbogenförmige Gänge verbunden sind. Mittig steht eine prunkvolle Kanzel mit typischen barocken Verzierungen.

Links des Haupteingangs liegt eine Kapelle, die dem Heiligen Raimund Nonnatus (San Ramón) geweiht ist. In ihr befinden sich eine Tür mit einer alten hölzernen Balustrade und das Taufbecken.

Die nächste Kapelle ist dem Heiligen Luis Beltrán geweiht, in ihr wird ein Gemälde des Heiligen von Vicente López, zu dessen Füßen das Reliquiar des Heiligen und links ein Porträt des Bischofs Felipe Bertrán aufbewahrt.

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