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Pfarrkirche


La Salzadella

Diese Kirche wurde zwischen 1736 und 1756 unter Leitung des Baumeisters Joseph Palau errichtet und zählt zum Barockstil, der im Norden Valencias entwickelt wurde. Es handelt sich um ein offenes, helles Kirchenschiff mit drei Jochen und seitlichen Kapellen, die miteinander durch große Arkaden verbunden sind, die einen Kreuzgang formen. Das Schiff ist mit einem Tonnengewölbe mit Lünetten, die Kapellen ebenfalls mit Tonnengewölben und die Vierung mit einer halbovalen Kuppel überdacht.

Von außen ist das Kirchenschiff samt den Kapellen mit einem Giebeldach bedeckt. Durch drei große Fenster fällt gedämpftes Licht ins Kircheninnere. Die Kuppeln der Vierung und des Glockenturms haben einen viereckigen Grundriss, fünf schießschartenartige Öffnungen und sind mit einem Kreuz aus Eisen gekrönt. Die Dekoration des Innenraums wurde 1963 dank des Mäzenatentums der „indianos mexicanos“ erneuert; so kann man an einer Seite des Hochaltars die Jungfrau von Guadalupe erkennen. Die Fassade besteht aus Quadersteinen. Sie hat ein großes Portal im dorischen Stil, das von einer Nische mit der Figur des Heiligen Blasius von Sebaste (San Blas), dem Co-Schutzpatron der Ortschaft, und einer Sonnenuhr gekrönt ist.

Die Pfarrkirche hat eine Sammlung kostbarer liturgischer Goldschmiedearbeiten, mit Stücken aus dem 15.-18. Jhdt., wie ein Prozessionskreuz aus Quarz. Der Katalog des „heiligen Schatzes“ von La Salzadella umfasst insgesamt 82 Objekte.

 


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