Diese Kapelle liegt im östlichen Teil der Ortschaft auf 635 m Höhe und etwas oberhalb der Gemeindegrenze von Santa Magdalena de Polpís.

Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut und war bis zum 17. Jahrhundert dem Heiligen Christophorus (San Cristóbal) geweiht. Vermutlich waren es die Franziskanermönche, die veranlassten, hier den Heiligen Josef (San José) zu verehren. Es ist ein kleines, schlichtes Gebäude mit rechteckigem Grundriss, der eine Fläche von 8 m x 5 m umfasst. Es hat verputzte Wände, mit Quadersteinen verstärkte Ecken und ein Giebeldach. Der Zugang erfolgt über eine Tür aus Schmiedeeisen und Glas, zu der ein Paar Stufen hinaufführt und die von einem Rundbogen aus unregelmäßigen Keilsteinen umrahmt ist, über dem sich eine Schießscharte befindet. Die Frontfassade schließt mit einem metallischen Glockengiebel mit einer Glocke ab. Der Innenraum hat zwei Joche und die Wände sind mit keramischen Sockeln verziert.

Im Zuge des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) wurden fast alle wertvollen Gegenstände geplündert, mit Ausnahme der Figur des Schutzheiligen, die ein Anwohner während des Kriegs in einer Höhle versteckt hatte.

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