Die Kapelle liegt 4 km außerhalb des Dorfs in der Naturlandschaft „Can Redo“. Einer Legende zufolge wurde sie mit den Spenden eines Anwohners von Tírig erbaut, der sich auf diese Weise erkenntlich zeigen wollte, da er bei einem Blitzeinschlag in seinem Haus, das daraufhin vollständig abbrannte, unverletzt blieb. Die Bauarbeiten begannen 1603 unter Leitung von Joan Gogia, ein französischer Steinmetz, der in San Mateo (Castellón) wohnte.

Es ist ein einschiffiges Gebäude mit rechteckigem Grundriss, das eine Fläche von 17 m x 5 m umfasst und auf einer Plattform auf dem Gipfel eines Hügels liegt, die den Fußboden des Innenraums bildet. Ihr Baustil ist einfach und schmucklos. Sie hat weiß getünchte Bruchsteinmauern und ein Giebeldach, obwohl sie von innen mit einem Tonnengewölbe überdacht ist, mit Ausnahme des Presbyteriums, das ein Kreuzgewölbe (mit dem Emblem der Heiligen Barbara und einer unentzifferbaren Inschrift auf dem Schlussstein) und eine seitliche Mauer zum Schutz vor dem starken Wind hat. Der Zutritt erfolgt über eine Holztür mit Rundbogen aus unregelmäßigen Keilsteinen. Über der Tür befindet sich eine Einbuchtung, die einer Schießscharte anmutet und die Fassade schließt oben mit einem Glockengiebel mit einer einzigen Glocke ab.

Daten