Das Naturgebiet La Mola de la Vila, mit einer Fläche von 129,71 Hektar, wurde am 7. Oktober 2005 mit Zustimmung des Consell de la Generalitat zum Naturpark erklärt und befindet sich in der Gemeinde Forcall in der Provinz Castellón.
Der Schutz von La Mola de la Vila ist nicht nur durch die Erhaltung der Ökosysteme und der dort vorhandenen Naturwerte gerechtfertigt, sondern auch durch den hohen symbolischen Wert, den diese Stätte für die Bewohner und Bewohnerinnen von Forcall hat.
Das Naturgebiet ist von einer Landschaft, die von „Muelas“, Erhebungen von beträchtlicher Höhe mit ihren flachen Gipfeln und deren Ränder, welche steile Klippen bilden, dominiert wird, geprägt.
Der Berg Mola de la Vila erreicht eine durchschnittliche Höhe von etwa 920 m, wobei ihr höchster Punkt 946,8 m beträgt. Seine Höhe und seine strategische Lage am Zusammenfluss der Flüsse Bergantes, Caldes und Cantavieja - der Name der Stadt, Forcall, scheint von seiner Lage am Zusammenfluss der drei Flüsse abzuleiten - machen ihn zu einem privilegierten Aussichtspunkt auf die Ländereien der Region Els Ports, der einen beeindruckenden Panoramablick auf dieses schroffe Gebiet, insbesondere auf das Bergantes-Tal, bietet und keinen Zweifel am hohen landschaftlichen Wert dieses Ortes lässt.
Die derzeitige Vegetation ist durch das Vorhandensein von buschartigen Steineichenwälder gekennzeichnet, welchen an der Seite von Arten wie Buchsbaum, portugiesische Eiche, Vogelbeere, Ahorn und Felsenbirnen erscheinen. Das Vorhandensein von felsigen Klippen, Gestrüpp und bewaldeten Massen erlaubt die Anwesenheit einer großen Vielfalt an Fauna, was die Anwesenheit des Iberiensteinbocks hervorhebt. Unter den nistenden Vögeln ragen der Gänsegeier mit bedeutenden Populationen in der Region, sowie der Habichtsadler und der Habicht hervor. Bemerkenswert ist auch die Herpetofauna, die in diesem Gebiet vorkommt, mit Arten wie der Erdkröte, der iberische Wasserfrosch, der europäischen Eidechsennatter und der Perleidechse, die alle als geschützte Arten in den valencianischen Katalog der bedrohten Tierarten aufgenommen wurden.
Was das historische Erbe anbelangt, so kann man die Existenz der Schutzhütte Mola de Sant Marc, aus prähistorischer Zeit, erwähnen, in der verschiedene in Feuerstein überbearbeitete Werkzeuge gefunden wurden.
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