Kleine befestigte Siedlung, einzigartig in der Provinz Valencia, die Ende des 19. Jahrhunderts der Gemeinde Nules angeschlossen wurde. Dieses als Stätte von kulturellem Interesse katalogisierte Bauensemble wurde vor kurzen mit Gartenanlagen umgeben, die dem Gelände eine freundliche Atmosphäre verleihen. In der Aktualität wohnen in Mascarell circa 200 Personen.

Diese Ortschaft hat ihren Ursprung in der Vertreibung der maurischen Anwohner der benachbarten Ortschaft Burriana. Sie wird erstmalig in einem Dokument von 1310 erwähnt. Der König Jakob I. vertrieb die Mauren aus Burriana, die sich daraufhin an der Grenze zwischen Nules und Burriana (Mascarell) niederließen. Mascarell war nach der Vertreibung der Mauren fast vollständig verlassen und wurde erst wieder Mitte des 18. Jahrhunderts besiedelt.

Der Ort hat ein Rathaus aus dem 18. Jahrhundert von bescheidenen, aber harmonischen Ausmaßen und eine Pfarrkirche aus dem 17. Jahrhundert, die mit interessanten Sgraffitos verziert ist. Die Mauer besteht aus Mörtel, Lehm und Ziegelsteinen und hat in der Mitte jeder Seite einen Turm. Mascarell umfasst eine fast viereckige Fläche und hat zwei Eingänge, die jeweils im Osten und Westen liegen.

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