Diese als Stätte von kulturellem Interesse erklärten Burgruinen liegen auf einem Hügel über der Ortschaft am Rande eines Steilhangs. Die Burg wurde wie die restlichen Burgen der Sierra de Espadán im 12. Jahrhundert unter arabischer Herrschaft erbaut. Archäologen konnten drei Bauphasen identifizieren: die erste Phase bildet den ursprünglichen Kern des Bauwerks und entstand in arabischer Epoche. Hierfür wurden mit Kalkmörtel verputzte Bruchsteinwände verwendet. In der zweiten, ebenfalls im Mittelalter liegenden Bauphase entstanden zwei quadratische Türme und ein weiterer, praktisch freistehender Turm in derselben Bautechnik. Im Rahmen dieser Phase wurden verschiedene Bereiche umgestaltet und beispielsweise Fensteröffnungen hinzugefügt. Die letzte Bauphase fand im 19. Jahrhundert statt: während der Karlistenkriege wurden über den Resten des ursprünglichen Bauwerks drei halbrunde Türme, die Wände einiger Räume und ein mittelgroßer Wasserspeicher errichtet. In dieser Bauphase wurde die Festung so gestaltet, dass sie mit Gewehren und Artillerie verteidigt werden konnte.
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