Seit prähistorischen Zeiten bevölkert, wie es die berühmten Malereien der Valltorta-Schlucht bezeugen; es besteht der Zweifel über den Namen des Marktfleckens, ob er römischen Ursprungs (Vincens Roma) oder arabischen Ursprungs (Cide Aben-Romá) ist. Das erste Schriftstück, das von der les Coves-Burg spricht, ist die Chronik von Jakobus I. (1233). Die Burg von Les Coves umfasste die Ortschaft und sieben weitere Gemeinden, die die Setena de les Coves bilden. Blasco de Alabón war sein erster Gebieter. Bei seinem Tod überlässt Jaime I den Besitz dem Orden von Calatrava, und aufgrund des Tausches von Ländereien ging es zu Artal d’Alagó über, der es Mateo Huguet und anderen laut Besiedlungsrecht zur Besiedlung überliess. 1294 übergab es Jakobus I. den Templern, aber nach Auflösung dieses Ordens wurde es dem Hospitalorden zugeteilt. Um dessen übermässige Macht zu verhindern, gründete der König im Jahre 1317 den Orden von Montesa, den letzten Gebieter der Ländereien. 1421 wurden in les Coves die Cortes des Königsreichs abgehalten, die später nach Traiguera verlegt wurden. Nach dem Sukzessionskrieg erlitt les Coves wie auch das Gebiet Valencias die Folgen der Unterdrückung durch die Rechte von Aragón und die Gründung der zentralisierenden Macht von Philipp V.
Soziales Milieu
Die grundsätzlichen Wirtschaftstätigkeiten sind die Landwirtschaft mit Trockenfarmsystemen wie Mandel-, Johannisbrot- und Olivenbäume. Die Viehhaltung ist der am meisten aktive Sektor mit etwa 150 Geflügel- und Schweinefarmen im gesamten Gemeindebezirk. In der Industrie werden Arbeitsplätze geboten durch zwei Keramikunternehmen, ein Unternehmen für Baumaterial und 3 Konfektionsunternehmen.
Stadtrundgang
Es empfiehlt sich ein Rundgang durch den alten Teil der Gemeinde zu machen, mit der alten Kirche der Virgen de los Desamparados, die sich im Umbau befindet, dem Portalet oder dem alten Stadttor. Die Pfarrkirche hat ein kleines Museum in ihrem Inneren, und ausserhalb befindet sich die Sant Vicent-Wallfahrtskapelle.
Landschaft
Sein Ortskern liegt auf dem Längengrad von 00° 17’, der geografischen Breite von 40° 17’ und in 180 m Höhe. Der Gemeindebezirk von les Coves de Vinromà bildet ein weitläufiges Tal, umgeben von verschiedenen, parallel zur Küste verlaufenden Bergformationen von geringer Höhe. Im Westen erscheinen die Bergaufreihungen der Sierra Engarcerán-Gebirgskette, die die grössten Höhen des Gemeindebezirks präsentieren mit dem Coll del Boix (775 m) als höchsten Berg, der direkt auf der sich in 600-700 Metern Höhe befindlichen Trennlinie des Gemeindebezirks liegt, in dem sich der Tossal Gros mit einer Höhe von 650 Metern befindet, der höchsten des Gemeindebezirks. Am Nordwesten erscheint die La Calderona-Gebirgskette mit 528 Metern an den Aussichtspunkten. Im Osten befinden sich die Murs-Berge und die Vall d’Angel-Bergkette, die mit ihren 400 m das Tal von dem Alcalà de Xivert-Tal trennt. Wenn man jedoch die 300 m des Bovalar-Berges überschreitet, vereinigt sich das Tal mit dem Alcalà-Tal und öffnet sich zum Meer. Im Süden trennen Aufreihungen, die um 350 Meter hoch sind, les Coves-Tal vom Plà del Arc. Der Gemeindebezirk von les Coves de Vinromà wird von dem Sant Miquel- oder Les Coves-Fluss durchquert. Dieser Fluss entspringt in Catí, genauer gesagt an der Nevera-Spitze und bildet eine flächendeckende Flussader, deren Verlauf etwa 40 km beträgt. Im grössten Teil des Jahres bleibt sein Verlauf vollkommen trocken, das Wasser fliesst nur gelegentlich, wenn die grossen wolkenbruchartigen Niederschläge auftreten. Auch das Klima dieses Gemeindebezirks ist typisch mediterran mit warmen und trockenen Sommern und milden Wintern. Ein wichtiger Faktor sind die gefüchteten Fröste, die sich in den tiefen Zonen des Gemeindebezirks in den Monaten Februar und März ereignen und eine offenbare Gefahr für den Anbau des Mandelbaums sind. Der Cierzo-Nordwind ist trocken und kalt im Winter, der Poniente-Westwind ist warm und der Levante-Ostwind gemässigt und mild. Die maximale Durchschnittstemperatur beträgt 23°, die minimale Durchschnittstemperatur 8,4° und der Durchschnitt 15,7°. Die Niederschläge betragen gewöhnlich 150-220 Liter pro Quadratmeter und erfolgen normalerweise in den Monaten April, September und Dezember.
