La Vilavella

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La Vilavella

Die neben der aktuellen Ortschaft Vilavella existierenden Ruinen gehören zu der alten moslemischen Nules-Burg, die sich im Jahre 1238 vor Jakobus I. ergab. Es war Oberhaupt einer Baronie, die abegesehen von der aktuellen Vilavella verschiedene Alquerías umfasste, unter denen Mezquita, Moncofa, Mascarell, Benicató usw. hervorstechen. Die Burg wurde Guillem de Montcada im Jahre 1251 von Jakobus I. übergeben. Nach Aussterben der Montcadas im Jahre 1314 geht sie in das Lehensgut von Gilabert de Centelles über. Am Beginn des 14. Jh. wurde die Ortschaft des aktuellen Nules gegründet, und La Vilavella war ein vollständig maurischer Ortskern bis zu der Vertreibung der Morisken im Jahre 1609. Zwei Jahre später wurde es mit 29 Familien wieder besiedelt. Wichtig für die Ortschaft ist das Vorhandensein einer Quelle von thermalen Heilwässern, die Calda-Quelle, seit dem 18. Jh. wegen der Heilkräfte seiner Wässer bekannt. Im 19. Jh., als die Heilbäder errichtet wurden, wuchs der Ruhm von La Vilavella. Von der römischen Epoche ist ein spanisch-römisches Heiligtum bekannt, das sich auf der Kuppe des Santa Bárbara-Berges befand.

Soziales Milieu


Die wichtigste Wirtschaftstätigkeit ist die Ernte und Verarbeitung von Zitrusfrüchten, gefolgt von der in den Dörfern der Umgebung befindlichen Kachelindustrie, wo eine grosse Anzahl von Einwohnern arbeitet.

Stadtrundgang


Man kann die Calda-Quelle, die Pfarrkirche, die San Sebastián-Wallfahrtskapelle, die Ruinen der Burg, den öffentlichen Waschplatz und den alten Ortskern besichtigen.

Landschaft


In 30 m über dem Meeresspiegel gelegen, gutes Klima mit milden Wintern, umgeben von Orangenplantagen und Bergen von geringer Höhe; auf einem von ihnen befinden sich die Burgruinen und die Wallfahrtskapelle des Patrons San Sebastián.